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Die „Nationalparkdebatte“ ist für uns beendet. Freuen Sie sich auf etwas schönes!

Wildzäune sichern an Straßen Menschenleben, allerdings
Wildbrücken/-wechsel benötigen wir zusätzlich zur Wiederherstellung eines genetischen Austausches. Bereits seit 2004 wurden Brücken vom Land NRW thematisiert. Umgesetzt wurde in OWL allerdings nur eine.
Uns allen ist bekannt, dass seit der zunehmenden Industrialisierung und Kommerzialisierung der Land-und Forstwirtschaft nach dem 2. Weltkrieg und den damit einhergehenden massiven Flurbereinigungen, unsere Biodiversität an vielen Stellen rapide abnimmt.
Die trophische Kaskade erreicht vielleicht auch hier bald einen Kipppunkt durch eine genetische Verarmung. Das Insektensterben (Rückgang der entsprechenden Biomasse um über 70%) seit Beginn der 90er Jahre ist nur der Anfang. Am Ende droht auch uns - vielleicht wie in China - auch eine künstliche Bestäubung der Obstbäume.
Wir werden sicherlich keine trophische Kaskade, wie im Yellowstone-Nationalpark, mit der dortigen Wiedereinführung des Wolfes erleben. Uns wäre schon damit gedient wenn bei uns Bäume alt werden und umfallen dürften, damit eine Vielzahl von Insekten und Käfer Lebens- und Entwicklungsräume haben.
Natürlich kosten Wildbbrücken auch Geld. Dies ist u.E. allerdings besser angelegtes Geld, als der ins Gespräch gebrachte x-te Baumwipfewlpfad für den Nationalpark. Dieser würde sogar zu einer „Angebots-Kannibalisierung“ mit dem in Bad Iburg (Treutoburger Wald) führen.
Solche „ERLEBNIS-ATTRAKTIONEN“ braucht die EGGE nicht. Geben wir unserem „Naturbaron Wald“ die erforderliche Zeit sich neu aufzustellen.
Der Nationalpark-Egge kann hierfür vielleicht sogar, weit über unsere Region hinaus, neue Impulse setzen.